Beleuchtung

Tests und Vergleiche für smarte Lampen, Lightstrips & Schalter: Einrichtung, Helligkeit, CRI, Matter/Thread/Zigbee, Sprachsteuerung. Klare Empfehlungen für dein Zuhause.

FAQ zu Beleuchtung

Welche Farbtemperatur ist die richtige (Warmweiß, Neutralweiß, Tageslicht)?
Warmweiß (2.700–3.000 K) wirkt gemütlich fürs Wohnzimmer und Schlafzimmer. Neutralweiß (3.500–4.000 K) passt in Küche und Flur. Tageslichtweiß (5.000–6.500 K) steigert die Konzentration im Büro oder Hobbyraum. Smarte Lampen ändern die Farbtemperatur automatisch per Zeitplan („Human-Centric Lighting“) – abends warm, tagsüber kühler.
WLAN, Zigbee, Thread/Matter – was eignet sich für mein Smart Home?
WLAN ist simpel ohne Hub, belastet aber das Netzwerk und hat kürzere Reichweite. Zigbee bildet ein stromsparendes Mesh und ist sehr stabil, benötigt meist eine Bridge. Thread ist ein modernes Mesh für Batteriegeräte; mit Matter steuern Sie markenübergreifend in Alexa, Google Home und Apple Home. Tipp: Viele Lampen = Zigbee/Thread; wenige Lampen = WLAN ok.
Brauche ich eine Bridge oder geht es auch ohne?
Eine Bridge (Hub/Gateway) verbessert Reichweite, Zuverlässigkeit und Gruppenschaltungen – ideal bei vielen Leuchten oder Szenen. Ohne Bridge funktionieren WLAN- oder Bluetooth-Lampen direkt per App/Sprachassistent, oft mit weniger Funktionen. Mit Matter-Bridge lassen sich auch ältere Systeme nahtlos ins ganze Smart-Home einbinden.
Wie viele Lumen benötige ich pro Raum?
Als Richtwerte: Wohnzimmer/Schlafzimmer ca. 100–150 lm/m², Küche/Bad 200–300 lm/m², Arbeitsbereich 300+ lm/m². Beispiel: 20 m² Wohnzimmer × 120 lm/m² ≈ 2.400 Lumen Gesamt (auf mehrere Leuchten verteilen). Achten Sie zusätzlich auf einen CRI ≥ 80/90 für natürlichere Farbwiedergabe.
Wie spare ich mit smarten Lampen Energie?
LED verbrauchen bis zu 85 % weniger Strom als Halogen. Mit Zeitplänen, Dämmerung, Präsenz-/Bewegungsmeldern und Geofencing brennt Licht nur, wenn nötig. Dimmen spart zusätzlich; Szenen reduzieren Helligkeit automatisch. Der Standby-Verbrauch smarter Leuchtmittel liegt meist unter 1 W – Automationen holen den Mehrwert locker heraus.
Welche Fassungen und Bauformen sind gängig?
Am häufigsten sind E27 (Hauptlicht), E14 (kleine Leuchten) und GU10 (Spots/Downlights). Dazu kommen LED-Stripes, Panels und Einbaustrahler. Prüfen Sie: Dimmbar? (nicht jede LED ist es), Farbtemperatur/Farbe, Helligkeit (Lumen) und Kompatibilität mit Ihrem System (Zigbee, WLAN, Thread/Matter).
Worauf muss ich bei Außenbeleuchtung achten?
Achten Sie auf den IP-Schutz: mindestens IP44, besser IP65 bei exponierten Stellen. Für Wege und Einfahrten eignen sich Bewegungs-/Dämmerungssensoren. Nutzen Sie Mesh-Technik (Zigbee/Thread) oder einen Outdoor-Access-Point/Repeater, damit die Reichweite stimmt. Für Garten und Terrasse sind korrosionsbeständige, frostsichere Gehäuse wichtig.
Wie vermeide ich Flackern oder Brummen beim Dimmen von LEDs?
Nutzen Sie dimmfähige LED-Leuchtmittel und kompatible (Phasen-AN/Phasen-AB) Dimmer bzw. smarte Dimmer/Controller. Senken Sie die minimale Dimmstufe in der App, um PWM-Flimmern zu reduzieren. Netzteile/Controller und LED-Stripes sollten zusammenpassen; Mischsysteme führen oft zu Flackern oder Farbverschiebungen.

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