Homematic IP Access Point im Test & Vergleich
Der Homematic IP Access Point ist die schlanke Zentrale des Homematic-Ökosystems: günstiger Einstieg, große Geräteauswahl, komfortable App und Sprachsteuerung. Wir zeigen Einrichtung, Alltagspraxis und vergleichen mit Bosch Smart Home Controller II sowie AVM Fritz!Box 5690 Pro.
Der Homematic IP Access Point verbindet deine Homematic‑IP Geräte, steuert sie über die App und bindet Sprachassistenten wie Alexa oder Google Assistant ein. Der Fokus liegt auf schneller Einrichtung und einem günstigen Start. In diesem Beitrag schildern wir unsere Eindrücke aus der Praxis, erklären die Inbetriebnahme Schritt für Schritt und ordnen den Access Point im Vergleich zu Bosch und AVM ein.
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Lieferumfang & Ersteindruck
Im Karton liegen der Homematic IP Access Point, Netzteil, ein LAN‑Kabel sowie eine Kurzanleitung. Das Gehäuse ist weiß, sehr kompakt und unauffällig – ideal neben dem Router oder im Regal. Die Status‑LED ist gut erkennbar, aber nicht störend hell.
Verarbeitung & Haptik: Saubere Oberflächen, keine scharfen Kanten, fester Stand. Das Kunststoff‑Chassis wirkt zweckmäßig – passend zur Einsteiger‑Ausrichtung und dem attraktiven Preis.
Einrichtung & Inbetriebnahme
Die Inbetriebnahme ist kurz und klar: LAN an den Router, Netzteil verbinden, App starten, QR‑Code auf der Rückseite scannen. Die App führt durch Räume, Geräte und Szenen. Die LED signalisiert Start, Bereitschaft oder Fehler eindeutig. Geräte lassen sich anschließend direkt koppeln und logisch gruppieren.
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Technische Daten – Homematic IP Access Point
Hersteller | eQ‑3 / Homematic IP |
Modell | Access Point (140887A0) |
WLAN / LAN | LAN‑Anschluss (kein WLAN) |
Funk & Standards | Homematic IP Funk (868 MHz) |
Sprachsteuerung | Amazon Alexa, Google Assistant |
App‑Steuerung | Homematic IP App (Android & iOS) |
Status‑LED | Mehrfarbig (Betrieb, Status, Fehler) |
Abmessungen | 118 × 104 × 26 mm |
Gewicht | ca. 153 g |
Material | Kunststoff, weiß |
Automation & Steuerung
Im Alltag reagiert der Access Point zügig: Schaltvorgänge kommen zuverlässig an, Szenen laufen stabil. Typische Routinen sind etwa „Licht bei Bewegung“, „Heizung absenken bei geöffnetem Fenster“ oder An-/Abwesenheitsprofile. Zeitpläne und Wenn‑Dann‑Logik sind in der App schnell angelegt. Die Sprachsteuerung via Alexa oder Google Assistant ergänzt die Bedienung komfortabel um Sprachbefehle.
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Vorteile & Nachteile
✅ Vorteile
- Sehr günstiger Einstieg ins Smart Home
- Große Auswahl an Homematic‑IP Geräten
- Einfache Einrichtung per App
- Sprachsteuerung mit Alexa & Google
❌ Nachteile
- Stark Cloud‑abhängig (ohne Internet eingeschränkt)
- Kein lokaler Betrieb
- Eher einfaches Kunststoff‑Design
Datenschutz & Performance
Homematic IP setzt auf Cloud‑Anbindung: Bedienung von unterwegs ist sehr einfach, dafür sind Automationen bei Internetausfall eingeschränkt. In der Praxis lief der Access Point stabil, Schaltbefehle wurden zuverlässig ausgeführt. Firmware‑Updates erfolgen automatisch, der Strombedarf ist gering; das Gerät bleibt leise und unauffällig.
Bosch vs. AVM vs. Homematic
Der Homematic IP Access Point ist die günstigste Lösung mit großer Geräteauswahl im eigenen Ökosystem. Bosch punktet mit lokaler Verarbeitung und ruhigem Dauerbetrieb, AVM mit Router‑All‑in‑One (Wi‑Fi 7, DECT‑ULE). Wer preisbewusst startet, fährt mit Homematic IP gut; wer Datenschutz und lokale Logik priorisiert, greift zu Bosch; wer ohnehin das Heimnetz modernisiert, nimmt AVM.
Produkt | App | Funk | WLAN | Sprachsteuerung | Preis* | Amazon |
---|---|---|---|---|---|---|
Bosch Smart Home Controller II | Bosch Smart Home App | Bosch‑Funk (lokale Automationen) | ❌ (nur LAN) | HomeKit, Alexa, Google | [acf_preis asin=“B0BLZL6QLK“] | |
AVM Fritz!Box 5690 Pro | FRITZ!App / Web‑UI | DECT‑ULE (Smart Home) | ✅ 2,4/5 GHz (Wi‑Fi 7) | Alexa, Google | [acf_preis asin=“B0DFWMZ168″] | |
Homematic IP Access Point | Homematic IP App | Homematic IP Funk | ❌ (nur LAN) | Alexa, Google | [acf_preis asin=“B00ZQG6MGO“] |
FAQ: Häufige Fragen zum Homematic IP Access Point
- Wozu brauche ich den Homematic IP Access Point?
Er ist die Zentrale des Homematic‑IP Systems: Geräte einbinden, Automationen anlegen, Fernzugriff und Sprachsteuerung nutzen. - Funktioniert der Access Point per WLAN?
Nein, er wird per LAN‑Kabel am Router angeschlossen. Die Steuerung erfolgt über WLAN/Internet via App. - Welche Sprachassistenten werden unterstützt?
Amazon Alexa und Google Assistant. - Laufen Automationen ohne Internet?
Der Access Point ist cloudbasiert; bei Internetausfall sind Funktionen eingeschränkt. - Wie viele Geräte kann ich verbinden?
Homematic‑IP unterstützt zahlreiche Sensoren/Aktoren; Setups mit mehreren Räumen sind problemlos. - Ist der Access Point mit HomeKit kompatibel?
Nein, HomeKit wird nicht nativ unterstützt. - Wo platziere ich das Gerät am besten?
In Router‑Nähe, frei aufgestellt (nicht im geschlossenen Schrank) für stabile Funk‑ und Netzwerkanbindung. - Gibt es regelmäßige Updates?
Ja, Firmware‑Updates erfolgen automatisch und verbessern Sicherheit, Stabilität und Geräte‑Support.
Fazit
Der Homematic IP Access Point ist ein starker, preisbewusster Einstieg ins Smart Home mit großer Geräteauswahl und sehr einfacher App‑Einrichtung. Wer lokale Verarbeitung, maximale Datensouveränität und ein homogenes Bediengefühl wünscht, findet im Bosch Smart Home Controller II eine Alternative; wer Router‑Upgrade plus Smart‑Home in einem Gerät sucht, schaut zur AVM Fritz!Box 5690 Pro. Für schnelle Resultate zum fairen Preis ist Homematic IP jedoch eine ausgezeichnete Wahl.
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