Amazon Smart Plug im Test 2025: Wie smart ist Amazons Steckdose wirklich?
Warum dieser Test?
Smarte Steckdosen gibt’s inzwischen wie Sand am Meer – doch kaum eine ist so eng in ein Ökosystem eingebunden wie der Amazon Smart Plug. Wenn du Alexa zuhause nutzt und nach einer einfachen Lösung suchst, um deine Geräte smart zu machen, steht dieser Stecker schnell ganz oben auf der Liste. Ich habe den Amazon Smart Plug mehrere Wochen in einem typischen Smart Home-Szenario getestet – im Zusammenspiel mit Echo-Geräten, Alexa-Routinen und verschiedenen Haushaltsgeräten. Hier bekommst du alle Fakten, Stärken und Schwächen – ehrlich und praxisnah.
Design & Verarbeitung
Minimalistisch, aber funktional
Optisch macht der Amazon Smart Plug einen schlichten Eindruck. Der weiße Kunststoff wirkt robust, wenn auch nicht sonderlich edel. Der Formfaktor ist relativ kompakt, nimmt aber eine benachbarte Steckdose bei Doppelsteckern vollständig ein – ein Punkt, den du bei der Platzwahl bedenken solltest.
Die Verarbeitung ist hochwertig, der Taster an der Seite hat einen guten Druckpunkt. Eine dezente LED zeigt den Status der Verbindung an. Wer Wert auf unauffälliges Design legt, wird hier zufrieden sein.
Einrichtung & App-Erlebnis
Einfacher geht’s kaum wenn du Alexa nutzt
Die Einrichtung ist, wie man es von Amazon erwartet, kinderleicht. Sobald du den Plug einsteckst, erkennt die Alexa-App ihn automatisch (bei aktiviertem Bluetooth/WLAN) und führt dich durch die Einrichtung. Innerhalb von 2 Minuten ist die Steckdose einsatzbereit – ganz ohne zusätzliche Bridge oder App.
Für Alexa-Nutzer ein echter Vorteil. Andere Systeme wie Google Home oder Apple HomeKit werden dagegen nicht unterstützt – was den Plug eher zu einer Insellösung macht.
Funktionen & Smartness im Alltag
Routinefähig, aber ohne Verbrauchsmessung
Du kannst den Amazon Smart Plug in Alexa-Routinen einbauen, mit Sprache steuern („Alexa, schalte die Kaffeemaschine ein“) oder per Zeitsteuerung automatisieren. Auch Geofencing ist über Alexa-Routinen möglich, etwa „Schalte Licht aus, wenn ich das Haus verlasse“.
Was der Plug nicht kann: Verbrauchsmessung. Wer also Energieverbrauch tracken will, muss zu Alternativen wie dem Eve Energy oder TP-Link Tapo greifen.
Positiv: Die Reaktionszeit ist extrem schnell, und die Verbindung war im gesamten Testzeitraum stabil.
Vergleich: Amazon Smart Plug vs. Konkurrenz
Feature | Amazon Smart Plug* | TP-Link Tapo P110* | Eve Energy (Matter)* |
---|---|---|---|
Sprachsteuerung | Alexa (nativ) | Alexa, Google | Siri, Alexa, Google |
App nötig? | Nur Alexa-App | Tapo-App nötig | Home-/Eve-App |
Verbrauchsmessung | ❌ | ✅ | ✅ |
Matter-kompatibel | ❌ | ❌ | ✅ |
Einrichtung | sehr einfach | einfach | etwas komplexer |
Preis | ca. 20–25 € | ca. 15–20 € | ca. 40–50 € |
Pro & Contra
✅ Vorteile
- Nahtlose Alexa-Integration ohne Zusatz-App
- Sehr einfache Einrichtung in unter 2 Minuten
- Zuverlässig und schnell im Alltag
- Zeitpläne, Routinen und Sprachsteuerung funktionieren reibungslos
- Kompaktes, unauffälliges Design
❌ Nachteile
- Nur mit Alexa kompatibel (kein Google Assistant, kein Apple HomeKit)
- Keine Verbrauchsmessung
- Blockiert benachbarte Steckdosen bei Doppelsteckdosen
Fazit: Für wen lohnt sich der Amazon Smart Plug?
Wenn du Alexa nutzt und keine Lust auf technische Komplexität hast, ist der Amazon Smart Plug nahezu perfekt. Kein anderes Gerät ließ sich in meinem Test so schnell und zuverlässig einrichten. Für den Alltag – Lichtsteuerung, Kaffeemaschine, Ventilator, Weihnachtsbaum – funktioniert er einwandfrei.
Wer allerdings Google Assistant oder Apple HomeKit nutzt, schaut hier in die Röhre. Auch wenn du deinen Stromverbrauch im Blick behalten willst, ist der Plug eher ungeeignet.
Meine Empfehlung:
👉 Du nutzt Alexa, willst einfache Smart-Home-Automation ohne viel Tamtam? Dann ist der Amazon Smart Plug* eine der besten Optionen.
👉 Du willst mehr Flexibilität oder Energie-Tracking? Dann lohnt sich der Blick auf Alternativen wie TP-Link* oder Eve*.
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